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Orang-Utan Benefizabend
zu Gunsten der Borneo Orang-Utan Survival Foundation
Eines Sonntag Morgens im Juli 2007: ich sitz' am Fahrrad in meinem Fitnesscenter und stolper über eine BBC-Doku mit dem Titel „Orangutan Diary“ (Tagebuch der Orang-Utans).
Fasziniert von diesen intelligenten Menschenaffen beginne ich, mich immer mehr für sie zu interessieren, besorge mir das Buch „Die Denker des Dschungels-Der Orang-Utan-Report“ und beschließe bald, eine Charity-Veranstaltung zu organisieren, zu der der wohl bekannteste Orang-Utan-Schützer und Gründer der Borneo Orangutan Survival Foundation, kurz BOS, Willie Smits, eingeladen werden soll.
Am 30. November 2008 veranstaltete ich dann gemeinsam mit den Vier Pfoten, die BOS maßgeblich unterstützen, diese Benefiz-Gala im Kabarett Simpl.
Willie Smits sorgte für den informativen Teil des Vormittages, Eva-Maria Marold und Viktor Gernot gaben musikalische wie kabarettistische Einlagen zum Besten. Die gesammelten Spenden kamen den letzten noch lebenden Orang-Utans zu Gute.
Orang-Utan Benefiz
Im Kabarett Simpl fand am 30.11.2008 ein Benefizabend zu Gunsten der Borneo Orang-Utan Survival Foundation BOS statt.
Zu Gast waren
• Dr. Willie Smits, Gründer von BOS (Vortrag)
• Eva-Maria Marold (Gesang)
• Viktor Gernot (Kabarett)
Organisation
Angelika Niedetzky und Vier Pfoten
Moderation
Angelika Niedetzky und Helmut Dungler, der Gründer von Vier Pfoten
Der Orang-Utan (Pongo pygmaeus) gehört mit Schimpansen, Bonobos und Gorillas zur Familie der großen Menschenaffen. Die Erbinformation des Orang-Utans ist zu über 97 Prozent identisch mit der des Menschen. Somit zählen die Orang-Utans zu unseren nächsten Verwandten.
Trotzdem nehmen ihnen die Menschen Jahr für Jahr ihren natürlichen Lebensraum weg, jagen und töten sie oder zwingen sie zu einem Leben in Gefangenschaft.
Laut der United Nations Environment Programme (UNEP) könnten innerhalb von zehn Jahren alle frei lebenden Orang-Utans aussterben – wenn nichts unternommen wird.
In freier Wildbahn leben Orang-Utans heute nur mehr auf den Inseln Borneo und Sumatra.
Die Boreno Orangutan Survival Foundation, kurz BOS, leitet das größte Primaten-Schutzprojekt weltweit und hat eine Vorbildfunktion für viele andere Schutzprogramme.
Die Geschichte von BOS begann 1989, als der gebürtige niederländische Forstwissenschaftler Dr. Willie Smits auf einem Markt in Balikpapan auf Borneo ein verwaistes Orang-Utan-Baby fand. Smits nannte das Orang-Utan-Weibchen Uce und pflegte es gesund.
Daraufhin bekam er immer mehr Orang-Utans unter seine Obhut. Mit Hilfe einer Initiative indonesischer Schulkinder konnte genügend Geld gesammelt werden, um 1991 die erste Rehabilitationsstation zu gründen.
Smits war schnell so anerkannt, dass er u.a. zum Berater des indonesischen Forstministeriums wurde.
Im Jahr 1991 entstand auch die Borneo Orangutan Survival Foundation (BOS). 1994 wurde Uce in das Schutzgebiet Sungai Wain ausgewildert und hat inzwischen zweimal Nachwuchs bekommen.
In den beiden Rettungsstationen Wanariset Samboja und Nyaru Menteng werden verletzte, misshandelte oder bei Privatpersonen konfiszierte Orang-Utan-Waisen gesund gepflegt und auf ein Leben in einer gesicherten Freiheit vorbereitet.