Angelika Niedetzky

Niedetzky-Marsch

 

 

Mein Gott, wie schnell ist denn so ein Jahr immer um, oder? Grad noch sind wir mit ausreichend Restalkohol im Blut am 1. Jänner erwacht, da war auch schon wieder Muttertag, Maria Himmelfahrt, und jetzt steht schon wieder Weihnachten vor der Tür! Das gibt es doch gar nicht …

 

Was hat man sich nicht alles vorgenommen für dieses Jahr. 12 Dinge waren es, für jeden Monat eine gute Sache, die der Gesundheit, der Beziehung oder der Karriere dienen sollten. Die Bilanz am Ende des Jahres sieht meist anders aus. Weil man schon wieder nur marschiert und marschiert ist. Vor den unangenehmen Dingen und dem Alltag davon, es muss doch was weitergehen im Leben, hopp, hopp, hopp, nur nicht stehen bleiben, marsch, marsch!

 

Und so sehr wir die alljährlichen Schlussakkorde des Neujahrskonzertes im Gedächtnis haben, so sehr wird Ihnen Niedetzky noch lange durch Ihre Gedanken marschieren. Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber wünschen tun wir uns alle so viel …

 

Kritik von Der Standard

Angelika Niedetzky bei der Premiere im Stadtsaal
am 25. Februar 2014. Fotos: Georg Fuderer